Sprechzeiten
Mo.+Do.: 8 – 12 & 14:30 – 18 Uhr
Mi.+Fr.: 8 – 12 Uhr
Di.: 8 – 12 & 13 – 16 Uhr
Offene Sprechstunde
Mo+Do: 8:00 - 9:00 Uhr
(für Not-, Akut- und Eilfälle)
Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Operationen

Sollte es trotz einer fundierten, konservativen Therapie zu keiner Besserung der Beschwerden kommen, können wir viele Beschwerden und Erkrankungen im HNO-Bereich durch einen operativen Eingriff beheben. Wir bieten alle operativen Eingriffe der Nase, Nasennebenhöhle, des Halses sowie der Ohren an.

Dr. Daniel M. Braulke ist seit über 15 Jahren HNO-chirurgisch tätig. Er begann seine HNO-ärztliche Ausbildung in der Univ.-HNO-Klinik Marburg, einem Haus der Maximalversorgung mit dem kompletten Spektrum der HNO-operativen Versorgung. Vor seiner Niederlassung im Jahre 2011 war er in der Uniklinik als Oberarzt tätig und verfügt über eine große, breit gefächerte operative Erfahrung in seinem Fachbereich.

Die anstehenden operativen Eingriffe führen wir mit professioneller Sorgfalt durch und achten von Anfang an auf Transparenz. Der Operateur berät den Patienten persönlich und erläutert präoperativ und nachvollziehbar die notwendigen Operationen.

Als Facharzt für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde und plastische Operationen ist Dr. Daniel Braulke ausgewiesener Spezialist für funktionell-ästhetische HNO-Chirurgie inklusive plastischen Nasenkorrekturen. Hier besteht u.a. eine enge Kooperation mit Herrn Prof. A. Teymoortash, Marburg.

Für Ihren gesamten Behandlungszeitraum und Ihr sicheres Gefühl, in kompetenten und vertrauten Händen zu sein, stehen Ihnen Dr. Daniel Braulke und sein Team selbstverständlich zur Seite.

Operation an Nasen/im Nasenrachenraum

Adenoide („Polypen“)
Adenotomie: Entfernung der im Volksmund genannten „Polypen“ im Nasenrachenraum (ambulante OP).

Gaumen-Mandeln (Tonsillen) – Tonsillotomie

  • Kappung bzw. Teilentfernung des vergrößerten (hyperplastischen) Mandelgewebes,
  • z.B. mit CO2 oder Diodenlaser, Coblation

Tonsillektomie
Komplett-Entfernung des in der Regel chronisch entzündeten Mandelgewebes (stationärer Eingriff)

Nase, Nasenmuscheln Nasenebenhöhlen, Nasenatmungsbehinderung
Eine wiederholte Entzündung der Nasenebenhöhlen sowie eine chronische Nasenatmungsbehinderung gehören zu den häufigsten Erkrankungsbildern im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Durch chronische Infekte kommt es über die Zeit zu Schleimhautwucherungen, welche in Verbindung mit einer Nasenscheidewand-Verkrümmung (Septumdeviation) zu einer Nasenatmungsbehinderung führen können.

Nasenmuscheln-Reduktion (Conchotomie)
Eine Nasenmuschelverkleinerung kann zum Beispiel durch eine lokale Laser- oder Radio-Frequenz-Therapie bis hin zur klassischen Teilresektion herbeigeführt werden.

Nasenscheidewandkorrektur (Septumplastik)
In speziellen Fällen ist die Korrektur der verbogenen (deviierten) Nasenscheidewand unumgänglich. Häufig bietet sich eine Kombination mit einer Nasenmuschelreduktion an.

Nasennebenhöhlenoperationen (endonasal)
Zu den Nasennebenhöhlen zählen die Stirn- und Kieferhöhlen, die Keilbeinhöhle sowie die Siebbeinzellen. Bei chronischen Nasennebenhöhlen-Beschwerden (Sinusitis) mit oder ohne Polyposis („echten“ Polypen) sowie frustraner konservativer Therapie erfolgt die endonasale Operation (ambulant oder stationär) in Vollnarkose. Ziel dieses Eingriffes ist es, die Belüftung und Drainage der Nasennebenhöhlen zu verbessern. Oft werden diese Operationen mit einer Nasenscheidewandkorrektur (Septumplastik) und einer Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) kombiniert.

Therapie bei Nasenbluten (Rhinoskopie mit ND:YAG-Lasertherapie)
Kommt es trotz intensiver konservativer Therapie zu gehäuften unstillbaren Nasenbluten, bieten wir die Möglichkeit einer besonders schonenden Verödung von prominenten Gefäßen im Bereich der Nasenscheidewandschleimhaut mit einem speziellen Lasersystem (ND:YAG-Laser) in Vollnarkose an.

Ohren

  • Parazentese
    Schnitt ins Trommelfell, gegebenenfalls mit Drainage/Einlage von Paukenröhrchen
  • Gehörgangsplastik (z.B. bei chronischen Gehörgangsentzündungen)
  • Tympanoplastik
    Aufbau von chronisch entzündeten bzw. nicht mehr vorhandenen Trommelfell
  • Ohrmuschelanlegeplastik bei Apostasis otum („Segelohren“)
  • Ohrläppchenrekonstruktion

Hals-/Rachenuntersuchungen

Der Kehlkopf fungiert als Weiche und trennt die oberen Atemwege vom Schluck- bzw. Verdauungstrakt. Auch ist er für die Stimmgebung verantwortlich. Die Stimmbänder liegen im Kehlkopf.

Kehlkopfchirurgie (Mikrolaryngoskopie)
Bei Veränderungen an den Stimmbändern bzw. des Kehlkopfes kann es zu langanhaltender Heiserkeit und/oder einem Kloßgefühl kommen. Ursachen hierfür sind mannigfaltig, u.a. Schwellungen der Stimmbänder, Stimmbandpolypen oder Zysten. In seltenen Fällen sind auch nicht gutartige Prozesse eine mögliche Ursache. Unter mikroskopischer Kontrolle entfernen wir schonend evtl. Veränderungen am Kehlkopf und schicken das rezitierte Gewebe zur feingeweblichen (histologischen) Untersuchung. Teilweise nehmen wir die Resektion zur maximal schonenden, schwellungs- und blutarmen Resektion mit einem speziellen CO2-Lasersystem vor.

Spiegelung der oberen Luft- und Speisewege (Panendoskopie)

Bei unklaren Schluckbeschwerden, bei anhaltendem Kloßgefühl (Globus) und zum Ausschluss einer nicht gutartigen Veränderung kombinieren wir eine starre Kehlkopfspiegelung (Mikrolaryngoskopie) mit einer Luftröhrenspiegelung (flexible/starre Tracheobronchoskopie) sowie einer Speiseröhrenspiegelung (starre Ösophagoskopie).

Halsoperationen von außen

Entfernung von Hautanhangsgebilden, Zysten, Atheromen, Fibromen.

Diagnostische Halslymphknotenexstirpation
Bei unklaren Schwellungen der Lymphknoten entfernen wir zur weiterführenden feingeweblichen (histologischen) Untersuchung einen Lymphknoten operativ.

Entfernung/Exstirpation der Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis)
Bei chronisch rezidivierenden Speicheldrüsenentzündungen, z.B. im Rahmen eines Steinleidens, entfernen wir die betroffene Speicheldrüse operativ.

Entfernung/Exstirpation der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis)
Bei chronisch rezidivierenden Speicheldrüsenentzündungen, z.B. im Rahmen eines Steinleidens bzw. Vorliegen eines gutartigen Tumors (Pleomorphes Adenom, Zystadenolymphom), entfernen wir die betroffene Speicheldrüse operativ unter dem Operationsmikroskop.

Allgemeine Informationen zur Operation in Vollnarkose

Vor der Operation (präoperativ):

  • HNO-ärztliche Untersuchung inkl. OP-Indikation
  • Aufklärung sowie Einverständnis über den operativen Eingriff
  • Zusammenschau aller notwendigen weiteren Unterlagen wie z.B. Bildgebung (Computertomographie/MRT) der Nasennebenhöhlen
  • Blutuntersuchungen, EKG

Nach der Operation (postoperativ):

  • Tamponade für eine Nacht, Septum-Sheets für sieben Tage
  • Nasenpflege für mindestens vier Wochen
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen in meiner Praxis

Für Ihre Planung:

  • Ambulant (Schweckendiek-Klinik) oder stationär für mindestens zwei Nächte (Uniklinik Marburg)
  • Arbeitsunfähigkeit zwei bis drei Wochen
  • Sportverbot drei Wochen